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Wolgang Pohrt

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  öffentliche Gruppe | Die kapitalistische Entwicklung üppigen Reichtums als Emanzipation von elementarer Not einerseits, andererseits die Beschränkung der Produzenten auf ihre lebensnotwendigen Bedürfnisse war der zentrale Widerspruch, den Marx konstatierte; die revolutionäre Aneignung des gesellschaftlichen Reichtums, seiner produktiven historischen Potenzen durch die assoziierten Produzenten dessen Lösung; deren Voraussetzung aber das bestimmte emanzipatorische Bedürfnis, keinesfalls mit einer komfortableren Variante der auf die elementarsten Bedürfnisse reduzierten Existenz Vorlieb zu nehmen. Diese günstige historische Situation ist vergangen. Die erzwungene Beschränkung auf die lebensnotwendigen Bedürfnisse hat sich im geschichtlichen Prozess lange andauernder ungebrochener Kapitalherrschaft in erschreckende Bedürfnislosigkeit umgesetzt." (W. Pohrt, Theorie des Gebrauchswerts, Frankfurt am Main 1976, S. 12) "Mögen anderswo menschliche Vernunft, menschliche Absicht

Horkheimers und Adornos Stellung zur Protestbewegung von ‘1968’

Details Geschrieben von Norbert Rath Kategorie: Kritische Theorie Veröffentlicht: 08. September 2018 Zugriffe: 2814 Wie standen die Hauptvertreter der ‘Frankfurter Schule’ zum Protest von ‘1968’? Viele der oppositionellen Studierenden beriefen sich seinerzeit auf die Analysen der Dialektik der Aufklärung, auf Aufsätze Horkheimers aus der Zeitschrift für Sozialforschung oder auf Beiträge von Herbert Marcuse und forderten zugleich von den als ‘Vordenkern’ betrachteten Philosophen ein hohes Maß an Solidarisierung und Identifikation mit ihren Aktionen ein. Horkheimer und Adorno waren nicht bereit, dies bedingungslos aufzubringen und bekundeten das auch öffentlich. Daraufhin brachen Teile der studentischen Protestbewegung mit ihnen. In der Mainstream-Presse in Deutschland war – nach Adornos plötzlichem Tod nach einem Herzinfarkt am 6. 8. 1969 – sogar von ‘Vatermord’ die Rede. War nun 1967/68 eine von der ‘Frankfurte