Antisemitismus und die Popularmusik,

Bild. Internationalen Auschwitz Komitee
als die 'Hassende Ideologie' im Kapitalismus und warum der Widerstand dagegen nicht erwünscht ist.  Warum die  personalisierte Kritik am Kapitalismus, den falschen Widerspruch um das Ganze darstellt,  folglich eine extreme Regression ist und sich mit der Negation von Personen des Wirtschaftsbetriebes antisemitische finalisieren 'muss' um seine Anschlussfähigkeit zur extremen Rechten, Mittigen wie der Linken (Querfront als Volksgemeinschaft) herstellen will.   Die Gemeinschaft  der meist nichtfreien Lohnabhängigen, die tarifpartnerschaftlich orientierten  Arbeitenden und Angestellten  sucht sich dabei, nur zu gerne erbauende und populäre Lieder, die ihre Wut Ich-Fremd und Gemeinschaftssuchend verstärkt; um die Negation zur Arbeit in der Klassenauseinatersetzung nicht mehr suchen will, sonder antisemitisch motiviert - das vermeintlich 'Raffende' am Kapitalismus lieber Personenbezogen diffarmiert, dabei wird die "schaffende und ehrliche" Arbeit unkritisch überhöht. Dieser Postive Aspeckt zur Arbeit, wird dann schnell zu einem Propagandatrick der Antisemiten. Lisa Fitz weiß wie das geht: Auf YouTube hat die beliebte bayerische Kabarettistin ein Lied veröffentlicht, das voller antisemitischer Verschwörungstheorien steckt. In "Ich sehe was, was du nicht siehst" wird erklärt, weshalb angeblich die Rothschilds und andere schwerreiche Dynastien heimlich "raffend" die Welt beherrschen. Mit der Liedbegriff Rotschild und Sores wir ein Code benutz um die Anklage gegen die Welt der Mächtigen antisemitisch auf den Charakter eines Menschen  - erweiternd zu beschmutzen. Das Lied kündigt, da die personalisierten Generabrechnung als Volksgemeinschaftslied für die Abgehängten, gegen  die Mächtigen in den Hinterzimmern an. Es  geht daher Lisa Fitz gar nicht darum, die Abgehängten aufzuklären, sondern sie Ich_Fremd zu bestimmen um als die  Volksgemeinschaftliche Wut gegen die Rotschilds zu versammeln. [Siehe Lisa Fitz autoritäres Gedankenmuster als Verleumdung ihrer Kritiker und wie sie ihre Fans zur populistischen Volksheldin machen] Ein weiterer Hauptfeind von Lisa Fitz ist Georg Soros sie behauptet allen ernstes,  dass er die Flüchtlingsströme nach Europa finanziert und steuert, auch redet sie in den gleichen Interview die AfD schön. Lisa Fritz ist auf "permanenter Wahrheitssuche" und ist dabei bereit mit 'Allen' zu reden und diese wirklich Aufzuklären wer an der politischen Missäre schuld ist,  sie sagt dazu wörtlich; mit allen Reden, dass heißt mit Neonazis, Kommunisten und Reichsbürgern, Friedensbewegten, sie alle haben was zu sagen und das wichtigste ist, dass wir uns nicht spalten lassen, die verschiedenen politischen Gruppen müssen gegen die da oben sich zusammen-stellen, denn jeder von ihnen hat was Leuchtentes zu sagen.  Denn die Herrschenden folgen nach den  Prinzip "Teile und Herrsche"  Das diese Gesellschaft dafür gar nicht ausgerichtet ist, die jetzige Demokratie hat einen  polystruckturellen Ansatz denn man mit der römischen Repubik (später -Imperium) oder Machiavellistischen Herrschaftsdespotismus,  gar nicht vergleichen kann, dass sie aber den russischen Despoten Putin schön redet, zeigt ihre antidemokratisch (Antiamerikanismus) Haltung  und den  autoritären Charakter an. Ihr Interviewer Heiko Schrank träumt davon und spricht es in dieser Fragestellung an,  'von der kritischen Masse!, die den Umsturz herstellen können [10%], in einen Meer von Seegrass (Menschenmassen) ist das so Fitz nicht möglich.  Jeder müsse dann im seinen Bereich-das machen was ihn liegt. So sagt sie der Flüchtlingshelfer soll Flüchtlinge helfen, der Friedensfreund soll sich für den Frieden einsetzen und die Kindnergärtnerin soll sich um Kinder kümmern, dann war das Gespräch vorbei. Zu den Nazis hat sie dann nichts mehr gesagt. Dafür sagt sie im SWR-Fernsehen das MerkelGrünkritisches [folgende Rede] um ihre Anschlussfähigkeit zu den liberalen und volksnationalen  Menschen wiederrum herzustellen.  Gegen jeden Rassismus und Antisemitismus! Solidarität mit Israel und den Juden! visdp.  91281 Neuzikendorf 14 N. Haßler    Bild IAK
Kaum ist es um Xavier Naidoo und seine BRD-GmbH-Verschwörungstheorien etwas ruhiger geworden, macht Lisa Fitz nun das besagte nächste Fass auf: "Ich sehe das, was du nicht sehen willst / weil du blind bist - und lieber shoppst und chillst", heißt es in der ersten Strophe ihres neuen Songs. In den 18 folgenden erklärt sie dann, was man gemeinhin als die "Neue Weltordnung"-Verschwörungstheorie kennt. Ganzer Text /  So weit so schlimm. 
Mit dem (Finanz-)Kapitalismus geraten auch dessen Akteure und Profiteure in die Kritik: Kapitalisten, Spekulanten, Manager, Reiche. Die Kritisierten wehren sich nach Kräften. Der "Wirtschaftsweise" und Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, verstieg sich gar dazu, die Manager von heute mit den Juden nach der Weltwirtschaftskrise 1929 zu vergleichen - als "Sündenböcke" verantwortlich gemacht für die Krise, die doch durch einen "Systemfehler" ausgelöst worden sei. Dass die Unmenschlichkeit des "Systems" nicht aus der Bosheit der Kapitalisten resultiert, dass das Kapital ein "gesellschaftliches Verhältnis" ist, dem auch die Kapitalisten unterworfen sind, wissen wir von Marx. Der schreckte aber zugleich auch nicht davor zurück, besonders "böse" Kapitalisten an den Pranger zu stellen.
Die Nerven liegen blank, nicht nur bei Hans-Werner Sinn. Kaum hatte der sich für seine "Beleidigung der Opfer" (Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland) entschuldigt, legte ein christdemokratischer Spitzenpolitiker nach: Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff fand es passend, in einer Talkshow von "Pogromstimmung" gegen Manager zu sprechen. Auch in diesem Fall folgte auf heftige Kritik und Rücktrittsforderungen eine öffentliche Entschuldigung.
Wer mal ein Stündchen Zeit übrig hat, dem sei dieser Vortrag von Stephan Grigat ans Herz gelegt. Er zeigt ziemlich deutlich auf, warum auch die Kapitalismuskritik vieler Linker anfällig ist für antisemitische Ressentiments. Die Unterscheidung zwischen raffendem und schaffendem Kapital kann nicht Teil einer emanzipatorischen Kritik an den Verhältnissen sein.
Schon Karl Marx war klar, dass die scheinbare Wertschöpfung in der Geldzirkulation einen „Angriffspunkt einer oberflächlichen Kritik“ darstellt. Auch wenn viele Betonlinke und Anti-Imperialist*innen sich auf seine Analyse beziehen, so übersehen sie doch, dass eine personalisierte Kritik an den Spekulant*innen, „Banksters“ und „Heuschrecken“ viel zu kurz ja völlig falsch  ist. Viel mehr sollte es doch darum gehen, die kapitalistische Produktionsweise in ihrer Gesamtheit zu kritisieren. Das Geld, mit dem diese Menschen hantieren, stammt nämlich letztendlich auch aus Mehrwert – entstand also durch Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, indem Wert geschöpft wurde, der dem Eigentümer der Produktionsmittel als Profit erscheint.
Wenn man den Kapitalismus kritisieren möchte, kann man seine Komplexität und Widersprüchlichkeit nicht vernachlässigen. Die oberflächliche Kritik an der Zirkulations-Sphäre („Zins-Kritik“ usw.) suggeriert, das Problem liege an der Raffgier der dort handelnden Individuen. Die Kritikwürdigkeit wird hierbei also nicht in der krisenhaften Widersprüchlichkeit dieser Produktionsweise vermutet, sondern in der vermeintlichen Unmenschlichkeit raffgieriger Spekulant*innen. Diesen werden die fleißigen Arbeitnehmer*innen aus der Produktion entgegen gestellt, die ja tatsächlich Wert schöpften. Dass die eigene Ausbeutung und die Schaffung von Mehrwert überhaupt erst die Voraussetzung bildet für die immanent notwendige kapitalistische Zirkulations-Sphäre, wird gar nicht in Betracht gezogen. Die Arbeiter und die Arbeiterinnen sind an den Kapitalismus mit beteiligt, ohne sie gebe es keine kapitalistsiche Gesellschaft des Mehrwerts.
Die Arbeit, ist darwinistisch und ausbeuterisch, sie entfremdet den Menschen [ob - Reich oder Arm] vom menschlichen 'Ist und Ich Wert'. Erst wenn der arbeitende Mensch, die Arbeit selbst, als entfremdente Wirklichkeit (Negation)  begreift,  ist eine Emanzipation [auch aus Abhängigkeiten] daraus möglich. Weniger schwere Arbeit ist mehr Selbstbestimmtes Leben. Weiter Info:
Musik und Antisemitismus findet nach Lisa Fitz und Xavier Naidoo‘s judenfeindlichen Wutlied seine Fortsetzung in der Propagierung des rassistischen und sexistischen Vernichtungsantisemitismus durch das deutsche Sprechgesangspaar Kollegah & Farin Bang. Siehe: Album und Bonus Song 0815 als neue Form des deutschen Volksliedes, sehr populär und Volksgemeinschaftlich.
„Echo“-Teilnahme von Kollegah/Farin Bang: Schlag ins Gesicht der Überlebenden von Auschwitz.

Die ausgerechnet nach Überprüfung durch einen sogenannten Ethikrat sanktionierte Teilnahme des Rapperduos Kollegah/Farin Bang an der Verleihung des Deutschen Musikpreises "Echo" ist für alle Überlebenden des Holocaust ein Schlag ins Gesicht und ein für Deutschland beschämender Vorgang. Die Überlebenden empfinden die Tatsache, dass in dem Land, das ihnen und ihren Familien nicht nur in Auschwitz unbeschreibliche Schmerzen und körperliches und seelisches Leid zugefügt hat, bei der Verleihung des "Deutschen" Musikpreises Menschen auf der Bühne agieren dürfen und ausgezeichnet werden sollen, die sich über dieses Leid lächerlich machen, wie einen immensen Vertrauensbruch: Geschäftsinteressen zerstören wieder entstandene Nähe, gewachsenes Vertrauen und die historische Verantwortung.
Hierzu betonte während eines Aufenthalts in der Gedenkstätte Auschwitz Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Am 12. April wird nicht nur der Deutsche Musikpreis Echo verliehen sondern auch weltweit der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen: In Auschwitz ziehen mehr als 10 000 jüdische und nicht-jüdische Jugendliche aus der ganzen Welt vom Stammlager Auschwitz zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Sie werden begleitet von Überlebenden des Lagers und vom polnischen und israelischen Staatspräsidenten. Zu den Jugendlichen, die am "March of the Living" teilnehmen, gehören auch deutsche Auszubildende von Volkswagen und Audi, die gemeinsam mit polnischen Berufsschülern für zwei Wochen beim Erhalt der Gedenkstätte mitarbeiten und so der in Auschwitz gequälten und ermordeten Menschen gedenken und sich dem weltweiten Antisemitismus
entgegenstellen wollen.

In diesem Zusammenhang und gerade an diesem Tag mutet der deutsche Beitrag zum Gedenken, so wie er sich beim Echo widerspiegelt, mehr als makaber an. Die Entscheidung des Ethikrates und der beteiligten Verantwortlichen bezüglich der Teilnahme des Duos Kollegah/Farin Bang ist schäbig, feige und falsch und leistet mit ihrer Tragweite und öffentlichen Wahrnehmung Antisemitismus und Rechtsextremismus Vorschub. Sie wird den Echo auf Dauer beschädigen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Besucher der Veranstaltung beim Auftritt des Duos laut und deutlich dokumentieren, dass ihre Loyalität und ihr Mitgefühl den Überlebenden von Auschwitz gehören. Und den Sängern bleibt immer noch Zeit und Gelegenheit vor der deutschen Öffentlichkeit Worte der Entschuldigung zu finden, die ehrlich gemeint sind und von Herzen kommen." Text / Video [Aber sie werden nicht kommen, man ist mit antisemitischen Stimmungen und Hassliedern schon längst wieder Mehrheitsfähig geworden. Der Populismus macht es denn Akteuren leicht solche Stimmungen zu betonnen und entschuldigten -denn Hassenden und Mordaufrufer mit den gängigen Slogan war doch nicht so gemeint, oder wo bleibt die Meinungsfreiheit, oder was ist daran antisemitisch, rassistisch, oder sexistisch, dieser Text ist aus den Kontext gerissen. usw. usw. Es darf also davon ausgegangen werden das ihre viele Fäns sie weiterhin  unterstützen werden.] Campino von den Toten Hosen und Charlotte Knobloch stellen sich sich gegen die antisemitische Bande
 Anm. Den  Echo – Preis wird es nicht mehr vergeben

Stoppt Lisa Fritz, Xavier Naidoo und Kollegah & Farin Bang / Gegen jeden Antisemitismus, Rassismus und Sexismus! / Solidarität mit Israel, Migranten, Frauen und den Juden. Für ein Selbstbestimmtes Leben!
Anhang: Theodor W. Adorno:  Erziehung nach Auschwitz / http://homepage.univie.ac.at/martin.steger/ho_adorno.pdf

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